Tierhaltung und Fütterung

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Im Frühjahr kommen die Kälber im Stall auf die Welt, damit alle Tiere rund um die Geburten gut betreut werden können. Wenn die Kälber nach circa einem Monat groß genug sind und die Vegetation es erlaubt, kommen die Mutterkühe mit ihren Kälbern auf die nahe gelegenen Weiden. Dort spenden Bäume oder Weidehütten ausreichend Schatten. Täglich kontrollieren wir Zäune und Tränken und überzeugen uns vom Wohlergehen der Herden mit jeweils 10 – 15 Mutterkühen. Den gesamten Sommer fressen die Tiere nur das frische Gras auf den weitläufigen Weiden und es wird außer Salzlecksteinen nichts Weiteres gefüttert. Erst wenn die Witterung im Herbst schlechter wird und nicht mehr genügend Gras zur Verfügung steht, kommen die Tiere wieder in ihren Offenstall, der täglich mit frischem Stroh eingestreut wird.

Die jungen Kälber werden nun, nach circa 8 Monaten, Schritt für Schritt einige Stunden von den Müttern getrennt und werden in kleinen Gruppen gehalten. Die Kälber stehen weiterhin im Stall neben ihren Müttern, sodass die Entwöhnung für Kuh und Kalb schonend verläuft. Während der Stallhaltung über den Winter bekommen die Tiere in der Früh Heu und abends Grassilage und Gerstenstroh. Die Silage wird gefüttert, da sie energiereicher als Heu ist. Die Jungrinder bekommen zusätzlich etwas Bio-Hafer, da sie nun weniger Milch erhalten.